2.25.2025

8 Tipps zum Laufen bei Wind

Starker Wind ist vielleicht nicht dein Lieblingslaufwetter, aber wenn dein Trainingsplan ruft, gibt’s keine Ausreden. Zum Glück gibt’s Tricks, die das Laufen bei Wind erleichtern. Und wenn du den Gegenwind erst einmal bezwungen hast, bist du beim nächsten Wettkampf für jedes Wetter gewappnet. 

Kann man auch bei windigem Wetter laufen?

Natürlich, es ist nur schwieriger! Marathonläufe, Ultramarathonläufe und Langstreckenläufe finden bei jedem Wetter statt. Das Training bei Wind und Wetter kann daher eine gute Vorbereitung für solche Veranstaltungen sein. 

Wann man nicht bei Wind laufen sollte

Checke auf jeden Fall die Wettervorhersage. Wenn es Unwetterwetterwarnungen gibt, solltest du nicht nach draußen gehen und stattdessen im Fitnessstudio oder zu Hause auf dem Laufband trainieren. Auch ohne passende Laufkleidung wird’s schnell ungemütlich – kalter Wind kann dich ausbremsen. Wenn du nur Sommersachen hast, überleg’s dir lieber noch mal. Investiere deshalb in winddichte Laufkleidung, damit du dich voll auf deine Haltung und deine Ziele konzentrieren kannst.

Wie kann sich Wind auswirken? 

Je nachdem, aus welcher Richtung der Wind weht, kann er dir helfen oder zu einer Herausforderung werden. Das Wetter kann deinen Lauf auf positive wie auf negative Weise beeinflussen. 

Negative Auswirkungen:

  • Erhöhter Energieaufwand

  • Schlechtere Haltung und Lauftechnik

  • Eingeschränkte Sicht

  • Risiko für Erfrierungen

  • Schwieriger, die Körperkerntemperatur stabil zu halten

  • Geringere Konzentration 

Positive Auswirkungen:

  • Rückenwind kann das Tempo steigern

  • Fördert Ausdauer und Kraft

  • Größeres Erfolgserlebnis

  • Macht dich stärker

Egal ob es regnet, schneit, die Sonne scheint oder windig ist: Es gibt immer Mittel und Wege, erfolgreich zu laufen. Wenn du dich richtig vorbereitest und angemessene Ausrüstung trägst, bleibst du konzentriert und kannst dich besser auf wechselnde Bedingungen einstellen.

Unsere Tipps für das Training bei Wind

Beachte die folgenden Tipps, um die Vorteile des Laufens bei Wind voll auszuschöpfen und Rückschläge zu vermeiden. 

„Ich persönlich war nie ein Fan des Laufens bei Wind – dieses unsichtbare Ding, das einem das Training erschwert. Aber genau solche Läufe machen dich mental stärker. Ein guter Base Layer ist dabei aber ein Muss!“

Michael Vollkommer – 6-facher Ironman-Finisher, 100-km-Lauf-Finisher und Global Marketing Activation Leader bei GOREWEAR

Investiere in winddichte Kleidung 

Um den Wind abzuhalten und nicht auszukühlen, brauchst du lange Kleidungsschichten, die Beine und Arme schützen. Noch wichtiger ist, dass du Kleidung trägst, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. WINDSTOPPER® by GORE-TEX LABS bietet dank einer Membran, die den Wind abhält und gleichzeitig die Feuchtigkeit durch mikroskopisch kleine Löcher entweichen lässt, das ganze Jahr über umfassenden Schutz vor rauem Wind.

Schichtsystem

Schichten sind bei jedem Wetter wichtig, vor allem aber bei starkem Wind. Es ist entscheidend, die richtige Anzahl an Schichten zu tragen, damit du dich während des Laufens wohlfühlst. Aber welche Schichten sind am besten geeignet?

Base Layer

Bei der Grundschicht ist es entscheidend, dass du an deinen Oberkörper und deine Beine denkst. Egal, ob du dich für langärmlig, kurzärmlig oder ärmellos entscheidest – ein Base Layer ist ein Muss, um deine Körperkerntemperatur bei widrigen Bedingungen stabil zu halten und Schweiß abzuleiten.

Es ist wichtig, dass der Base Layer Schweiß vom Körper wegleitet, damit der Wind die Haut nicht auskühlt, wenn du zu schwitzen anfängst. Einige Base Layer von GOREWEAR gibt es mit WINDSTOPPER Technologie, um dich zusätzlich vor kühlem Wind zu schützen.

Windbreaker

Bei eher windigen als stürmischen Bedingungen ist ein Windbreaker die perfekte Schicht. Er ist zwar nicht völlig winddicht, hält aber den Wind ab und schützt dich ausreichend. Windbreaker sind leicht und packbar und können bei langen Trainingseinheiten getragen oder mitgenommen werden.

Schutz von Händen, Füßen und Kopf

Der Rumpf bietet dem Wind die größte Angriffsfläche, aber auch die Gliedmaßen dürfen nicht vergessen werden. Hände, Füße, Gesicht und Kopf bekommen die Kälte ab, die sich dann auf den Rest des Körpers ausbreiten kann. Welche Produkte solltest du dir also zulegen?

Winddichte Handschuhe sind ein Muss für zusätzlichen Schutz vor Kälte, auch an sonnigen Tagen. Wähle leichte, winddichte und atmungsaktive Handschuhe, damit deine Hände nicht zu warm und schwitzig werden.

Sturmhauben oder Gesichtswärmer sorgen dafür, dass die Nase nicht läuft, die Lippen nicht aufplatzen und die Wangen nicht im Wind brennen. Sie wurden entwickelt, um die Bildung von Feuchtigkeit und Schweiß zu verhindern, und bieten Schutz an besonders rauen Tagen, an denen der Wind jeden anderen Stoff durchdringt.

Socken aus Thermomaterialien sind eine Investition, die sich absolut lohnt! Sportsocken aus Merinowolle haben thermoregulierende Eigenschaften, sodass du sie auch bei wärmerem Wetter tragen kannst.

Lege dir eine zuverlässige winddichte Jacke zu 

Eine winddichte Jacke mit den richtigen Eigenschaften ist an trockenen, aber kalten und windigen Tagen unschlagbar. Achte auf spezielle Materialtechnologien, die atmungsaktiv sind und gleichzeitig vollständigen Windschutz bieten. 

Die Jacken von GOREWEAR mit WINDSTOPPER® by GORE-TEX LABS Technologie können genau das. Dank elastischer Ärmelbündchen und verstellbarer Säume bieten sie volle Bewegungsfreiheit und verhindern gleichzeitig, dass der Wind an typischen Schwachstellen eindringt – selbst bei intensiver Bewegung.

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Laufe mit einem/einer Partner*in oder einer Gruppe

Laufen in der Gruppe oder mit einem/einer Partner*in hat einen klaren Vorteil: Man kann sich vorne abwechseln. So kämpfst du nicht die ganze Zeit gegen den Wind, sondern kannst zwischendurch im Windschatten neue Kraft sammeln und dich auf deine Haltung und deinen Rhythmus konzentrieren, bevor es wieder für kurze Zeit anstrengend wird.

Starte deine Runde mit Gegenwind und komme mit Rückenwind zurück

Gegenwind kostet Kraft, deshalb lohnt es sich, die Laufrunde so zu planen, dass du am Anfang – bevor die Müdigkeit einsetzt – gegen den Wind läufst. So bleibt dein Tempo stabil. Mit Rückenwind läuft es sich leichter und er kann dir auf den letzten Kilometern sogar noch einen kleinen Geschwindigkeitsschub geben. 

Achte auf deine Haltung

Es ist ganz normal, bei starkem Wind die Schultern hochzuziehen – dein Körper versucht, sich vor der Kälte zu schützen. Sich diese Haltung abzugewöhnen, ist schwieriger, als du denkst, aber entscheidend, um deine Laufleistung zu verbessern: Es kostet unnötig Energie, kann zu Verspannungen führen und dich schneller müde machen. 

Nimm stattdessen eine aerodynamischere Haltung ein: Halte die Ellbogen eng am Körper und mache dich bewusst „schmal“, ohne deine Lauftechnik zu beeinträchtigen. Wichtig ist auch, dass du dich nicht gegen den Wind lehnst – stabilisiere dein Gleichgewicht lieber mit den Fußgelenken oder dem ganzen Körper, anstatt dich aus der Hüfte nach vorne zu beugen.

Brich das Training gegebenenfalls ab

So ehrgeizig du auch bist – manchmal ist es besser für Körper und Kopf, umzudrehen und nach Hause zu laufen. Wenn der Wind dein Training ausbremst, hebe dir die Energie für einen besseren Tag auf.

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