6.27.2024

Was ist der Unterschied zwischen Trailrunning und Roadrunning?

Du liebst es, morgens eine knackige Runde über steile, felsige Hügel zu laufen? Oder schlüpfst du lieber in die Laufschuhe, um über die Straßen deiner Stadt zu schweben? Ganz gleich, welchen Untergrund du bevorzugst: Du solltest in jedem Fall deinen Laufstil, deinen Mindset und dein Outfit entsprechend anpassen. 

Egal ob du ein Lieblingsterrain hast oder nicht – wenn du die Unterschiede zwischen Trailrunning und Roadrunning kennst, bleibst du bei deinen Laufrunden auf der sicheren Seite, kannst die Einheit in vollen Zügen genießen und außerdem deine beste Performance abliefern. In diesem Blog-Beitrag erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile der beiden Varianten und wie du unterwegs den richtigen Rhythmus findest.

Was ist Roadrunning?

Roadrunning bezeichnet Trainingsläufe oder Wettkämpfe auf befestigten Wegen. Dazu gehören unter anderem Sessions auf der Laufbahn, auf dem Gehweg oder auch ein echter Straßenmarathon. Wahrscheinlich hast du mit dieser Laufvariante begonnen. 

Roadrunning ist für die meisten Menschen leicht zugänglich, weshalb diese Variante etwas beliebter als Trailrunning ist. Dazu tragen auch die stabilen, meist kalkulierbaren Wege bei. Selbst bei Routen mit großen Höhenunterschieden kannst du dank des flachen, ebenen Untergrunds eine gute Pace halten. Außerdem finden es viele Läufer*innen leichter, auf befestigten Wegen zu laufen, vor allem über längere Distanzen. 

Welche Ausrüstung benötige ich beim Roadrunning?

Unabhängig von deiner Lauferfahrung brauchst du nur wenig Equipment, um auf der Straße zu laufen. Vor allem bei kurzen Distanzen oder Sessions auf der Laufbahn genügen wenige Dinge, darunter: 

Was ist Trailrunning?

Beim Trailrunning absolvierst du Strecken im unebenen Terrain. Das können Berge, Felder, Wiesen oder ein Park in der Stadt sein. Wenn du in einer ländlichen Gegend wohnst, hast du deine ersten Lauferfahrungen womöglich im Gelände gemacht. Viele erfahrene Läufer*innen beginnen mit dem Trailrunning, um ihre Fitness und Fähigkeiten zu testen. 

Denn Trailrunning hat ein ganz anderes Anforderungsniveau als das Laufen auf Asphalt. Ganz gleich, ob du Felsen, Gras oder kleine Gewässer überqueren willst – beim Trailrunning solltest du dich in jedem Fall auf unebenen Untergrund einstellen. Außerdem dürften bei dieser Variante des Laufens auch die Höhenmeter eine größere Rolle spielen, da es auf vielen Trails bergauf und bergab geht. 

Langstreckenläufer*innen, die sich beispielsweise an die Ultra-Distanzen heranwagen, steigern ihre Ausdauer gern auf Trails. Wenn du diese Form des Laufens erst neu für dich entdeckt hast, ist es ratsam, zunächst einmal bewusst die Landschaft zu genießen. 

Welche Ausrüstung benötige ich beim Trailrunning?

Wenn deine Route nur spärlich ausgeschildert ist oder du an weit entlegenen Orten läufst, solltest du für deinen Komfort und deine Sicherheit auf einige Extras achten. Selbst wenn du bereits Tausende Kilometer auf Asphalt gelaufen bist, solltest du dich gründlich aufs Gelände vorbereiten.

Dabei haben solltest du unter anderem: 

  • eine leichte Regenjacke bzw. eine Jacke mit zusätzlicher Isolierung, damit du für unterschiedliche Höhenlagen und Wetterbedingungen gerüstet bist

  • langlebige, atmungsaktive, mittellange Socken, die an deinen Füßen auf unebenem Terrain nicht verrutschen.

  • eine Softshell-Laufhose oder eine längere Lauftights, die deine Beine vor Stößen, Kratzern und Schlamm schützt

  • Laufschuhe mit einer besonders griffigen Sohle, verstärktem Zehen- und Fersenbereich sowie Unterstützung der Knöchel, um deine Füße bei anspruchsvollen Bedingungen bestmöglich zu schützen

  • Accessoires wie GPS, eine Stirnlampe oder eine Thermo Mütze

Was sind die jeweiligen Vorteile von Trail- und Roadrunning?

Wenn du eine Laufvariante liebst, braucht es vielleicht etwas Überzeugungsarbeit, ehe du die andere zu schätzen lernst. Ungeachtet dessen hat das Laufen viele Vorteile, ob du nun auf Asphalt, einem Trail oder auf beiden Untergrundarten abwechselnd läufst. 

Was sind die Vorteile von Roadrunning? 

Roadrunning erfreut sich in der breiten Öffentlichkeit vor allem deshalb einer großen Beliebtheit, weil es vielen Menschen offensteht. Selbst wenn du in einer ländlich geprägten Gegend wohnst, dürften dich die meisten Strecken zumindest teilweise über einen Gehweg oder eine Straße führen. Das hat den Vorteil, dass du leichter navigieren kannst: Folge einfach dem Weg und achte auf die Beschilderung. 

Außerdem eignet sich das Laufen auf befestigtem Untergrund für Gruppen oder Laufclubs. Wer aus Geselligkeit dabei ist, kann nebeneinander laufen und sich etwas unterhalten. Auf einer Laufbahn oder einem freien Gehweg lassen sich kleine Laufduelle und Rennen einbauen. Außerdem kannst du auf einem ebenen und gleichmäßigen Untergrund deine Laufgeschwindigkeit, Kadenz und Distanz leichter kontrollieren. Das wird vor allem dann wichtig, wenn du eine neue persönliche Bestzeit anstrebst. 

Obwohl es einige Rennen im Gelände gibt, findet die überwiegende Mehrheit der öffentlichen Marathons auf der Straße statt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen ist dieses Terrain einfacher zu kontrollieren, zum anderen können die meisten Teilnehmenden sich leichter darauf vorbereiten. 

Was sind die Vorteile von Trailrunning?

Viele Läufer*innen zieht es auf Trails, um ihre Fitness und Ausdauer auf die Probe zu stellen. Wenn du über Hügel laufen, dich im Gelände orientieren und deine Schrittlänge an unterschiedliches Terrain anpassen musst, trainierst du deine Konzentrationsfähigkeit und deine Skills. Für leistungsorientierte Läufer*innen bietet sich Trailrunning an, um ihre technischen Fähigkeiten zu verbessern, mehr Abwechslung in die Wettkampfvorbereitung einzubauen oder auf ein neues Pace-Ziel hinzutrainieren. 

Trailrunning wird aber auch deshalb immer beliebter, da sich diese Form des Laufens positiv auf die mentale und körperliche Gesundheit auswirkt. Wenn du durch Wälder, entlang von Bächen oder über sanfte Hügel läufst, kannst du abseits von Verkehr und Menschenmassen deine Abenteuerlust und Entdeckungsfreude ausleben. 

Die frische Luft, grandiose Aussichten und die Nähe zur Natur sorgen für eine entspanntere Atmosphäre beim Laufen. Dadurch eignet sich Trailrunning auch für Menschen, die bewusst laufen wollen. Darüber hinaus sind der weichere Untergrund, das wechselnde Terrain und die geringere Geschwindigkeit besser für Muskeln und Gelenke. Abwechslungsreiches Terrain bedeutet auch, dass Trailrunner*innen eine gute Ganzkörperfitness benötigen und bei gleicher Trainingsdauer mehr Kalorien verbrennen. 

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